leicht nicht überflüſſia Giuſeppe Mazzini an Ludmilla Aſſing . Meine Schriften , die immer durch einen unmit telbaren Zweck veranlaßt und durch beſondere Umſtände ihre Ein gebungen erhielten , werden , wie ich fürchte , Ihrem Deutſchland nicht gediegen und durchdacht genug erſcheinen , da dort der Ge danfe , ftets tief , in ſeiner eigenen Sphäre . lebt , ohne auf unver zügliche und praktiſche Ergebniſſe zu blicken . Ich mußte ſchrei ben als wenn ich kämpfte , und der Gedanke wurde immer von der Thatſache beſchränkt , von dem , was in der Jugend mei ner Nation zerſtört werden mußte . Deſſenungeachtet iſt es viel ben veranlaßt , den Gedanken der That dienen zu laſſen , dem einzigen Ziel , welches in der Zeitepoche , in welcher wir geboren wurden , wahrhaft wichtig iſt . Was Sie anbetrifft , ſo hätte ich mir niemand Beſſeres zu dieſer Ueberſeßung wünſchen können . Sie verſtehen mich nicht nur mit dem Geiſt , ſondern auch mit dem Herzen . Der Ihrige mit Zuneigung und Hochachtung April 1867 . Giuſeppe Mazzini .