82 S. Bernhardus : Sind wol getroft , fol gſchehen ftet . ( Poftquam egreffi funt ambo . ) Frater Wilhelmi : Wolan min pater , bhüt euch Gott ! Zu hus ietzund min willen ladt . S. Bernhardus : Der lieb Got : wöll euch han in hút Bewar euwer feel lyb vnd gůt . ( Beide gehen ab . ) Ueber den St. Johannislegen als Abſchiedstrunk vgl . I. V. Zingerle , Johannisfegen und Gertrudenminne ( Sitzungsber . der Wiener kaiſ . Academie , phil . - hiſt . Cl . 40. Bd . ) S. 8 ( 182 ) f . Ein Beiſpiel davon aus der Schweiz gewährt auch Gerold Edlibachs Chronik S. 198 . LUCERN . ALOIS LUETOLF . Ueber Lessings Entdeckung einer altdeutschen Messiade in Klosterneuburg . In der 2. Abtheilung des 2. Bandes von Guhrauers vor trefflicher Fortſetzung der Danzelſchen Biographie Lellings iſt S. 266 f . zu leſen : „ Daß Leſling die zahlreichen und groß artigen Schätze der Kunſt und Willenſchaft in Wien und der Umgebung aufgeſucht haben wird , läßt fich vorausſetzen . Wenn wir den Angaben einer damaligen gelehrten Zeitung glauben ( laut einem Schreiben aus Wien vom 20. Dec. 1775 ) , ſo wäre Lelling in der Bibliothek zu Kloſter Neuburg , nahe bei Wien , auf die Spur einer alten deutſchen Meffia de ge kommen . Diefen Schatz , ein Manuſcript aus dem J. 1300 ,