573 mit Weinsberg , einer ihrer ostfränkischen Hauptburgen , * ) vorher schon in Verbindung gestandene Reichskämmererwürde einem anderen ihrer bedeutenderen Miniſterialengeschlechter ( aus Ostfranken oder Schwaben ) und die neuen Kämmerer nahmen sofort in Weinsbergs Nähe ihren Wohnsiz , wo eben ein ansehnliches Amtslehen wird vorhanden gewe sen sein . Von Tibert getrauen wir uns , der ganz andern Namen wegen , die späteren Kämmerer nicht abzuleiten , und um so natürlicher ist dann auch , daß sie einen neuen Wohnsitz einnahmen . Spuren einer Burg sind allerdings zu Siebeneich nicht mehr nachweisbar , allein was will das bedeuten nach so langer Zeit ? Auf einen bedeutenderen Gerichtssig weist dagegen die Localität des " ſtei = nernen Tisches “ hin , zwischen Siebeneich und Lynach = Lindach ge = legen . Ist obiges richtig , so gehört unserem Siebeneich der Mann an , von welchem Otto v . St. Blasien ( Böhmers fontes III , 600 ) den schönen Zug von Treue bis in den Tod erzählt ; der auf dem ita lienischen Feldzug 1167. 68. die Perſon des von Mord oder Gefangen schaft bedrohten Kaisers vorstellte . H. B. 4 . Slavische Orte . In den Alemannischen Wanderungen von Dr. Bacmeiſter werden S. 251 die Spuren der slavischen Wenden besprochen . Soweit es unser wirtemb . Franken angeht , sind die verschiedenen unzweifelhaften wendischen Niederlassungen schon im Jahresheft 1864 ( VI , 484 ) zu = ſammengestellt und zwar ist dort gesagt , daß der Windischhof einst Windisch Hohbach hieß und daß allerdings Windischenbach das einstige * ) Waren ja doch alle 4 Hofämter durch Konrad III . mit ſeinen Oſt franken besezt worden Marschälle von Pappenheim , Schenken v . Schipf , Truchseße von Rotenburg und Kämmerer von Weinsberg . |