214 Diese Grundherrn hatten vor dem Gerichte des Lehensherrn allerlei Zwistigkeiten , z . B. 1586-91 mit dem Abte von Schönthal wegen des Schaftriebs ; 1628 mit der Gemeinde zu Criſpenhofen auch wegen des Schaftriebs ; 1628 mit den Bauern des Hofs wegen Lei stung der Frohndienste und wieder c . 1670/80 mit den Bauern über Hauptrecht , Handlohn , verwirkte Strafen u . dgl . Um 1680 starb die Familie der Herrn v . Morſtein aus und fiel wohl der Bobachshof ganz an die Lehenherrschaft zurück , welche ihn dem Amte Ingelfingen einverleibte . Zum Schluß mag noch eine zu Ingelfingen befindliche Urkunde ( auf Papier , das Siegel aufgedrückt ) einen Plaß hier finden . 1513. Dienstag nach Latäre . In Conz Schmids Haus zu Ingelfingen , in einem Kellerle , ſind 73 Gulden in Gold etwa viel Jahr versiegelt und verborgen gestan den , wiewohl man etlich lang Zeit darnach gegraben und gesucht . Doch sind sie gefunden worden uff Samstag vor St. Pauli Bekeh rung und ist das Geld von dem Keller und Gericht zu Handen ge nommen und an Graf Albrecht berichtet . Zwar gehören ihm als Herrn seines Landes und Erdreichs alle verborgene Schäße . Dieser vergönte aber den Nachkommen derer , welche den Schat verborgen halten solches Geld , doch mit der Bedingung daß 10 fl . davon un serer 1. Frau in der Pfarrkirche zufließen sollen . Die 4 Erben bescheinen den Geldempfang und verzichten auf alles Weitere u . s . w . Sig . Symon v . Stetten unser 1. Junker . 2 ) „ Zum Sieben Bürgen , “ oder die alten fieben Burgen zu Hall . Von Schullehrer Haußer in Hall . Der jegt ſo freundliche Thalkeſſel , in welchem die Stadt Hall liegt , war nach den Ueberlieferungen der Haller Chroniken in den frühesten Zeiten eine dichtbewaldete Wildniß , in der nur Räuber hausten und der Jäger , welcher den wilden Thieren nachſpürte , die sich in großer Menge daselbst aufgehalten haben sollen . Daß die