― 427 Kocher bezeugen 1464 , daß bei ihnen 3 Pfennige für 1 Schilling gelten , 2 Heller für 1 Pfennig . Burkart v . Dirbergk , Propst zu Meckmühl , benrkundet eben das von Meckmül , 3 Pf . 1 Schilling , 1 Pf . = = = 2 Heller . Das Stift Wimpfen bezeugt 1464 , daß zu Wmpfen im Thal 3 Pf . für 1 Schilling gelten und 30 Pf . für ein Pfund ; ebenso zu Klein - Jsesheim , Kochendorf u . a . D. Nach einer Urkunde von 1566 galt zu Olnhausen Pfalzgräf iche Münze und es thun 14 Pfennige 1 Bazen , 12 Pfennige 1 Schilling . Der G. lden hat 15 Bazen oder 171/2 Schillinge ( 1712 X 12 und 14 X 15 = 210 Pfennige = 1 Gulden . ) Sonst gelten 15 Baßen auch 60 Kreuzer gemeiner Landeswährung . 3 ) Ortsbestimmungen . a . Olleimo und Odoldinga . Die Stifterin des Klösterleins zu Baumerlenbach schenkte mit demselbe nach Lorsch it . quod femina Wirdun tradidit in Ol leimo marcha Bedenken wir , daß bei den Ortsnamen die Bild ungssylben manchfach gewechselt haben , so dürfte sich die Deutung Olnhausen empfehlen , welcher Ort mit seiner Mark den Marken von Möglingen und Wächlingen ( Ohruberg ) jedenfalls sehr nahe Lag , wenn er sie nicht vielleicht ehemals berührte . Die älteste Form des Namens wäre Ollenheim , die jüngere Olnhausen . Im Brettachgau wird a . 796 dem Kloster Lorsch eine Schenk ung gemacht -in villa Helmanabiunde ( Helmbund abgegangen zwiſchen Neuſtadt und Beutingen ) et in villa Odoldinga . Dies ſcheint mir das benachbarte Adolzfurt an der Brettach zu sein , wo eine Furt über die Brettach gieng und ein ehemals belebter Weg von Hall und Oehringen nach dem Weinsberger Thal und Heilbronn . So wurde aus Odold - ingen ein Odoldesfurt , wahr scheinlich älter und gebräuchlicher als die im späteren Mittelalter auch vorkommende Form -- Adelhartsfurt Nur aus jener voraus gesetzten ältern Form erklärt sich unmittelbar die spätere Form Adolzfurt ――― w b . Breitenthal . Auf Crispenhofer Markung im sogen . Breitenthal liegt ein Acker , auf welchem sich noch ziemliche Mauerreſte befinden , und wo 7 *