- 426 100,000 ft . überlassen . Demungeachtet blieben nach 10jährigem Durchschnitt dem Meisterthum rein übrig c . 50,000 fl . und wenn der äußerst kostspielige Nürnberger Commende - Kirchbau geendigt ſein wird , so wird dieſer Ueberſchuß auf jährliche 80,000 fl . festzu setzen sein . Sollte endlich die dermalen nicht mehr so ganz unwahrschein liche Vereinigung der Landcommenthurlichen Einkünfte mit denen des H. u . D - Meiſter ſich bewirken laſſen , dann würde das Meiſter ihum an obigen 75,000 fl . jährlich wohl ein ganzes Fünftel noch gewinnen können . Das ganze Cameralrechnungsvermögen betrug im Jahr 1790 1,744,977 fl .; im Jahre 1800 1,795,466 . Folglich vermehrte sich dieses Vermögen in den letzten 10 Jahren um 50,489 fl . , obschon Mainz , Weissenburg , Speyer , Weinheim theils gar nichts mehr , theils nur wenig rentirten . Es können alſo lediglich die durch den Krieg erhöhten Fruchtpreise die Ursache gewesen sein . In den letzten 10 Jahren bis 1800 schickten die Aemter theils an baaren Lieferungen , theils an ( fünftighin beim Rentamt zu berechnenden ) Capitalbriefen wirklich ein 1,591,928 fl .; im Durch ſchnitt betrugen die Amtslieferungen zur Rentkasse an Baarſchaft 1790-1800 jährlich 132,250 fl . 2 ) Einige Angaben Geldwährung betreffend . A. 1464 beurkundete der Abt Simon v . Schönthal , nach An gabe seines Bursirers und der Zinsbücher , das Gotteshaus Schönthal habe an etlichen Enden der Jagst zu Kreßbach , Sige = ningen , Züttlingen und Aſſumſtat Hellerzinſe , und da gibt man uns 3 Pfennige für 1 Schilling . Auch am Kocher zu Sindringen , Meglin gen , Baumerlenbach n . a . Orten , deßgleichen und insonderheit zu Nie dernhall haben wir ungefähr 300 Heller jährl . Zins ; da gibt man uns 1 Heller für 1 Heller oder 2 Heller für 1 Pfennig , auch 1 Pfennig für 2 Heller So gibt man uns auch an andern Or ten . Doch haben wir auch Zinſe an andern Enden , wo man uns gibt 6 Pf .. für 1 Schilling Heller . Der Pfarrer und die 3 Altaristen u . Vicarien zu Newestat a .