G 74 Wicharthesheim , welcher durch die Hände Rügers von Bütthard et aliorum conservorum suorum ( Sancti Kyliani ) * ) was er in Weifersheim besaß ans Kloſter Komburg verschenkte f . Wibel 3 , 36 . Wirtb . Urkdbuch I , 404 . Daß Weifersheim nicht von uralten Zeiten her Mittelpunkt einer Dynastie gewesen ist , erhellt noch aus einem andern Umstande . Es ist weder am Drte selbst noch in der Nähe eine alte Gerichtsstätte gewesen . Vielmehr erlaubte erst Kaiser Karl IV . ann . 1360 ( Gla fey Coll . anecdot . S. 126 ) dem Edeln Kraft v . Hohenlohe , daß die Bürger von Weikersheim nicht mehr in dem Dorfe zu - Hol lenbach ihr Recht ſuchen und daselbst zu Recht ſtehen müſſen , daß vielmehr in Weikersheim felbft Stock und Galgen aufgerichtet werde . Doch follen die Bürger zu Hollenbach , fürbaß ewiglich bei allen ihe ren alten Rechten und guten Gewohnheiten bleiben , die sie bisher gehabt . Weikersheim felbst ist in den ältern Zeiten Fuldaiſches . Lehen ge wesen , wohl durch die in Eberhards Summarien ( cf. Wibel 2 , 5 ) erwähnte Schenkung eines Marcuart , welcher nach Fulda , vergabte in villa Vuichartesheim - quicquid proprietatis habuit - an Feldern und Wäldern , Wiesen , Häusern und Leibeigenen . Nun wird uns aber von demselben Marcuart de Tubergewe ( Gomes dagegen heißt er nie , während sonst die Männer dieses Standes ausdrücklich als Comites bezeichnet werden ) gemeldet , er habe theils allein , theils mit seiner Gemahlin Perthilt nach Fulda noch weiter geschenkt : Co eine Kirche und alles Eigenthum in den 4 Weilern ( villae ) Stetten ( Niederstetten ) , Lautenbach , [ Vorbach- ) Zimmern und Oberstetten , wo die Kirche steht ; ferner alles Eigenthum in Ober stetten und in Gröningen und im Mulachgau , Grund und Boden sammt den eigenen Leuten . Wenn wir dieß ins Auge faff : n und bedenken , daß die hier ge nannten Orte vorzugsweise dem eigentlichen Stammgebiete des Pfü Bingen Weifersheimer Dynastenhauses angehören , so muß sich von selbst die Vermuthung aufdrängen , der genannte Marquard sei der älteste erwähnte Angehörige dieses edlen Geschlechtes . : Einen Dienstmann von Pfüßingen finden wir dagegen spås terhin ann . 1294 u . 95 genannt in zwei Urkunden , wodurch Wi * ) Sicherlich mit Unrecht seht ihn Schönhuth unter die Dynaßten v . W. f . Heft 3 , S. 2 . Fra run & SA Co