( 315 ) > > Achromaten bedeutend erweitert hat ; ihm gehören überdem viele Entdeckungen über die Polarifirung des Lichts durch Körper verſchiedener Art , und er hat durchdachte Vorſchläge zur weſentlichen Ver beſſerung von vielerlei ' optiſchen Werkzeugenge macht , Fernröhren , Mikrolkopen , Goniometer , Mikrometer , Diſtanzmeſſer u . d . m . Da Herr Geh . Reg . Rath Behrnauer in Berlin die Güte ge habt hat , auf mein Erſuchen mir eine deutſche Ue . herſetzung des Patents , welches Dr. Brewſter im vorigen Jalire über das Kaleidoſkop genommen hat , für die Annalen mitzutheilen , und da hier der Er finder ſelbſt redet , der einer der gründlichſten und kenntniſsreichſten optiſchen Schriftſteller iſt , ich auch vorausſetzen darf , daſs meine Leſer ſchon durch Kaleidoſkope geſehen , und daher Mittel ha ben , das , was im Patente dunkel ift , fich ſelbſt zu verdeutlichen , – ſo begnüge ich mich , in dieſen ein leitenden Bemerkungen nur einiges Allgemeines zu orörtern , und behalte Einzelnes Anmerkungen und einer Nachſchrift zu dem Brewſter'ſchen Paten > te vor . Die einfachſte Art des Kaleidolkops beſteht aus zwei ebenen viereckigen Spiegelftreifen , die in ei nem Rohre ihrer Länge nach unter einem Winkel befeſtigt find , der in vier rechten Winkeln nach einer geraden Zahlenthalten iſt , z.B. unter 36 ° , und zugleieh über einem weiſsen Grunde ſtehen , welcher die Ge ftalt einer um die Kante beider Spiegel als Axe be feliriebenen Cylinderfläche hat . Dieſe zweiſpiegli .