64 Nu wunſchet in gutes Der uil frohes mutes Diſes buches began Ze ſchreiben durch einen ma Den ich iy wil nennen So mugit ir in erchennen Rudolf uon Stadekke ift ſein nam Er iſt an aller slahte ſcham Ze dirre werlte volbracht An allen tugenden wol bedaht Dez ſol man im gutes biten Wan er ie mit uil gantzen fiten Daz befte tet vnd noch tut Durch daz ſo wunſchet im gut Dez iſt der ualhloſe ( ualshloſe ) wert Sein mut nicht wan eren gert . Höchst wahrscheinlich aber rühren diese Ver se riicht von demjenigen , der diesen Kodex geschrie ben hat , her ; indem noch auf demselben Blatt das unvollständige Gedicht von Eraclius folgt , an des sen Schluss erst jene Reime würden hingehört ha ben , im Fall dieses MS . wirklich auf Begehren je nes Rudolph von Stadecke verfertigt worden wäre . Aller Wabrscheinlichkeit nach fand der Abschrei ber jene Schlussverse an dieser Stelle grade so in seinem vorliegenden Originale , die er gedankenlos nachschrieb . 1 In Fr. Adelungs fortgesezten Nachrichten von den Vaticanischen Handschriften , wird S. 98. „ die Geschichte des Aeneas “ vom Iahr 1419. angezeigt . Nach den mittleren Proben zu urtheilen , enthält dieses MS . nichts anders , als die Veldeck'sche Ae neis in einer eben nicht zu verwerflichen Copie ; der Schluss fehlt , demungeachtet fügte der Abschrei ber etliche Gereimte „ Hülf uns Maria " als Schluss schrift