.-T - - - - - Während dem wir der baldigen Erscheinung die ses merkwürdigen Denkmals altteutscher Poesie ent gegensehen, dessen vollständige Entzieferung und Integrität die bisherige Zögerung nothwendig mach ten: will ich durch die Bekanntmachung einer län geren Probe aus dem Bamberger Codex den VVün schen des Publikums eines Theils zu begegnen su chen, dem es nicht gleichgültig seyn wird, durch vorläufige nähere Kenntniſs des Originals zu erfah ren, was es hier überhaupt zu erwarten habe. – Aehnliche Proben, sowohl aus der Cottonianischen als der Münchner Handschrift finden sich zwar schon an andern Oreu zerstreut, sie scheinen aber theis wegen der Unbedeutenheit des Inhalts, theils wegen des Abgangs der Spracherläuterungen für jenen Zweck unzulänglich ; überdiess ist die hier folgende Stelle genau in der Form des Originals abgedruckt, nicht zerstückelt in biblische Versikeln, die, mehr als man glaubt, den Zusammenfluss der Rede hindern“), und für uns eben so machtheilig *) Ein einsichtsvoller Kritiker des achtzehnten Jahrhun derts, der berühmte Valckenaer, sagt von dem Ver fahren des Rob. Stephanus bei der Eintheilung des N. Testaments eben so wahr als nachdrücklich– „hie, novo instituto, singula librorum et epistolarum capita in minutasistas particulas, guas versus vocant, (qui millenis totidem videntur velut aphorismi, sic ab ip sis scriptoribus distincti) festinanter distraxit; ac venusta suisque membris scienter illigata, divinarum Pauli epistolarum compage dissolata, hac sua mala