3 4 Verhandlungen des Vereins . Abhandlungen und Aufſätze . 7. Tit . Hr . Friedrich Sped , Major im f . Ar tillerie - Regiment Prinz Luitpold in München . 8. Hr . Karl Stollnreuther , Mechanifer in München . 7 ) In den Central - Verwaltungs - Ausſchuß des po lytechniſchen Vereins wurden in der 43ten Si Bung vom 17. December 1845 gewählt : a . Tit . Hr . Karl Erter , t . Maſchinenmei ſter in München . b . Hr . 3of . Röden duß , Tuchmacher in Münden . c . Tit . Hr . Frdr . Sped , f . Artillerie - Ma jor in München . Steinheil's optiſch - aräometriſche Bierprobe in ihrer neueſten vereinfachten Form . ( Mit Zeidungen auf Blatt 1. Fig . 1—7 . ) 1 1.1 . : . 8 ) In derſelben Sizung wurde die Wahl der Vereins pro'beamten für das Jahr 1816 vorgenommen und dabei gewählt : Als Vorſtand : Tit . Freiherr v . Welden , fönigl . Kämmerer und ay 14 Regierungsrath u . a . Als ſtellvertretender Vorſtand : Tit . Hr . Fr. Xav . Haindl , königi . Haupt- Münzamts Wardein ic . . . Ars Sefretair : Tit . Hr . Dr. C. G. Kaiſer , fgl . Lyceal - Profeſſor 2c . 2c . Als ſtellvertretender Sefretair : Tit . Hr . Dr. R. S d afhäutl , fgl . Univerſitäts - Pro feſſor ? c . 26 . A13 Caſſier : Tit . Hr . Joſeph Viechl , Controleur der ſtädtiſden Sparfaſſa . A18 Redacteur : Tit . Hr . Prof. Dr. C. G. Kaifer . A13 Stellvertretender Redacteur : Tit . Fr. Dr. H. Alerander , t . Profeſor und Reftor der Kreis - Landwirtſchafts- und Gewerbsſchule . Es iſt ſchon ſo oft und bei ſo vielen Gelegenhei ten erörtert worden , was man von einer Bierprobe zu erwarten habe , daß ich es wohl als bekannt voraus ſeben darf . Hofrath Fuchs hat ſchon vor vielen Jah ren bei Befanntgebung ſeiner þallymetriſchen Probe ge zeigt , daß es vorzüglich darauf anfomme , die weſentli dhen Beſtandtheile des Bieres , Ertractſtoff , Alkohol und Kohlenſäure zu ermitteln , weil eine Kenntniß von dieſen weit öfter erforderlich iſt , als genaue chemijde Unterſuchung auf fremdartige beigemengte Stoffe . Denn die quantitative Kenntniß dieſer Beſtandtheile bildet den wahren Anhaltspunft des relativen Werthes verſchiebe ner Biere , wenn den übrigen Anforderungen des Wohl geſchmacke 20. entſprochen iſt . Ich möchte jedod , biezu beifügen , daß mir das Meſſen der Kohlenſäure als we niger weſentlich erſcheint , weil ſchon der Geſchmack und andere äußere Merkmale die Menge ihres Vorhanden ſeyns indiciren und weil ſie auch bei normalmäßiger Gahrung des Bieres im Verhältniſ zu der gebildeten Alkoholmenge ſtehen muß , die durch Meſſung ohnedieß befannt wird . Allein auch die quantitative Kenntniß des Ertrac tes , wenn wir unter dieſem den feſten Rückſtand einge dampften Bieres verſtehen , und des Alfobois bilden für ſich noch keinen feſten Vergleidungspunkt für ver ſchiedene Biere . Das eine fann mehr Ertract , das an = dere mehr Alkohol enthalten . Weldeß iſt das werth vollere ? Es ſcheint mir daher erforderlich , um einen feſten Vergleichungspunkt zu gewinnen , daß man Nüd ficht nehme auf die Bildung des Alfobols aus dem )