I 451 452 7 . 3 3 3 guten Ufohols Hödsſtens 2 fl . Feftet , ſo kömmt das ringer aud verhältnigmäßig die möglichen Berän Quentchen nicht höher als auf 3 } Heller , derungen werden . 3 ) Kaleidoſcopi Die Erfindung dieſes Inſtruments , welches ges - Dieſes pptiſche Inſtrument findet beſonders nie : semmättig fo viele Unterhaltung gewährt , hat ſich dot Säurzem ein Engländer , Namens Bte i ft éé len Beyfall , wegen der unerſchöpflichen Mannig angeeignet , und ſich Pafür ein Erfindungs - Patenie , : " = faltigkeit angenehmer Bilder , welche dasſelbe dem ertheilen laſſen . " Er ' nanntet es kateidoſcop Auge darbietet . Es beſteht aus einer Röhre 8 bis ( Schönſehe - Röhre . ) 9 Bou lang und 18 bis 20 Linien im Durchmeſſer , und iſt einem kleinen Perſpectiv ähnlich . Un der INan hat indeljen gefunden , daß die Ehre der Seite , wo man hineinſieht , befindet ſich eine Glas : Erfindung des Kalejdpfcops einteit . Deutſiten , nämi . linſen und auf der gegenüberſtehenden Seite find lich dem berühmten Phyſiker Stieder gehöre , svel : zwen runde Glasplättchen , wovon das eine glatt , der ſchon por beynahe 200 Jahren gelebt hat . – das andere aber matt geſchliffen iſt . Zwiſden die : Denn in Kircher s Ars magna lucis et umbrae ſen benden Gläſern iſt ein kleiner Raum von ben ( einem Werke , welches 1646 -zu . Rom gedrude wor : läufig 4 bis 6 Linien , worin ſich Stückchen von der den iſt ) , findet man eine deutliche Beſdyreibung der ſchieden gefärbten und geſtalteten Blaſe befinder , Erſcheinungen , weldie das Kaleidoſcop durbietet . die lidh darin frey berdegen fönnen . Zwiſchen die Seite 890 handelt Hr . Kircher von der optiſchen fer Borrichtung und der Dcular : Linſe ſind nach Wirkung eines , mittelſt zirener Planſpiegeln , welde der Länge der Röhre zwen oder dren Spiegels unter Winkeln von 120 ° , 90 ° , 72 ° 26. an einander flächen unter beſtimmten Winfeld einander gegen . geſetzt werden , in ſeine aliquoten Theile getheilten über geſtellt . Das Weſen dieſes Inſtruntents be : Birkels , von der Vielfachheit der Bilder durch Re : ſteht alſo darin , daß , wenn man hineinſteht , die flectionen , und der INanigfaltigkeit von Gombinas farbigen Glasſtüde durd , die Spiegelflächen reflectionen , welche dadurch bervorgebracht werden kön : tirt werden , und in geriſſen ſymetriſchen Formen nen , 11. f . w . Kircher fagt ausdrücklich , daß er erſcheinen . Es iſt leidt zu begreifert , daß eine den Verſuch ſelbſt angeſtellt , und ehoor noch von fleine Unzahl von beweglichen Glasſtückchen eine Niemanden etwas davon gehört habe . unendliche Ubwechslung von ſoinetriſchen Bildern Wenn auch Sir cher nicht der Erfinder des hervorzubringen im Stande iſt , weil die geringſte si aleidoſcops wäre , jo haben wir doch hinlängliche 2bänderung in der gegenſpitigen Stellung dieſer Beweiſe , daß man in Deutſchland vor einem hal Glasſtüdchen immer wieder eine neue Figur bildet .. ben Jahrhunderte ſchon ein ähnliches optiſches Ins Gin Engländer hat ſich die Mühe gegeben , zu bes ftruinent gekannt , und verfertiget habe . Hr . Job . rechnen , wie viele Variationen eine beſtimmte . Uns Bernh . Bau'er , Medjaniker in Nürnberg macht zabl Glasſtückchen bepporbringen könne , er fand , in der allgemeinen Handlungszeitung bekannt , daß wenn das Inſtrument nur zwanzig ſolcher ver : im Jahre 1769 Hr . Lambert in Berlin an Hrn . ſchiedener Körperchen enthält , und man durch Um Brander in Augsburg von einem ſolchen optiſchen drebung oder Er , chütterung desſelben in jeder Mic Inſtrumente , weldes er verfertiget hatte , geſchrie nute 10 Veränderungen machen wollte , 462 , INillis ben ; auch daß fich Hr . Brander ' damable damit arden , 880 Millionen , 899 Lauſend , 576 Jahre und ebenfalls beſchäftiget habe . Auch Hr . Mechaniker 360 Lage erforderlich ſeyn würden , um alle , mögt Bauer in Nürnberg behauptet ſeit 20 Jahren ähne lichen Veränderungen zu ſehen . Es verſteht ſich , liche Kaleidoſcope verfertiget , und davon ſeither eie daß je kleiner die Anzahl der Körper iſt , deſto ges nige Hundecte abgeſeßt zu haben . Seine Inſtru : 參 .