Vom Glauben . 305 1 . 1 der Zeit : da doch im Rathe des Höch kann die Almacht faffen ; ber Glaube ften verborgen , wann und wo ge . wirket Aa’s allein , wenn wir ihn wal . dem ſein Ende bereit't . Sind es ten laſſen . Wenn einer nichts als nicht alles unnöthige Schmerzen ? die glauben kann , fo fann er Aües ma . ihr euch machet , o thörichte Herzen ! chen ; der Erden Kräfte ſieht er an 5. Zweifel und Sorgen verſtellen als ganz geringe Sachen . die Frommen ; Glauben und Hoffen 2. Die Zeugen Jeſu , die vordem bringt Ehre bei Gott : Seele , ver . auch Glaubenshelden waren , hat man langſt du zur Ruhe zu kommen , hoffe , in Armuth wandeln ſehn , in Trüb . dem hölliſchen Feinde zu Spott . Ob fal und Gefahren ; und deß die Welt auch die göttliche Hülfe verborgen , nicht würdig war , der iſt im Elend traue dem Höchſten und meide die gangen , den Fürſten über Gottes Sorgen . Schaar hat man an’s Kreuz gehangen . 6. Gutes und alle erbetene a . 3. Wir freuen uns der Tapferkeit ben werden dir , bis man dich leget der Streiter unſers Fürſten , trot al . in's Grab , folgen , du wirſt ſelbſt den ler der Verwegenheit , nach ihrem Blut Himmel noch haben ; ei ! warum ſagſt zu dürſten ; wie gut und ſicher dient's du den Sorgen nicht ab ? Werde ſich nicht dem ewigen Monarchen : im doch in dir recht ruhig und ſtille , das Feuer iſt er Zuverſicht , für’s Waffer iſt des Vaters , des Ewigen , Wille . hat er - Archen . 7. Freue dich , wenn du , ftatt freund . 4. Drum woll'n wir unter ſeinem lichen Bliden , mancherlei Jammer , Schuß , den Satan zu vertreiben , Anfechtung und Noth duldeſt , und und ſeinem Hohngeſchrei zum Trus wife , was Gott will erquiden , müſſe mit unſern Vätern gläuben . Wenn mit Teſu durch Leben und Tod . Willſt man den Herrn zum Beiſtand hat , du mitleben , ſo mußt du mitſterben ; das Herz voll ſeiner Freuden , ſo läßt anders kann Keiner den Himmel er : fich's auch durch ſeine Gnad ' um ſei . erben . netwillen leiden . 8. Völlige Wonne , verklärete Freude , Nicol . Ludwig v . Zinzendorf . ( 1727. ) himmliſche Güter , undenkliches Heil luc . 8 , v . 25. Er aber ſprach zu ihnen : werden dir einſtens auf ewiger Weide Wo iſt euer Glaube ? unter den Engeln und Menſchen zu Mel . Wer nur ben lieben Gott läßt walten . Theil , pimenn Chriſtus prächtig um 552. Der Glaube fehlt , und data Ende wird kommen und zu . dem Schwa . meln die Heerde der Frommen . chen Ruhe , Sroft und Licht . So 9. Seine allmächtige Stärke be . hindern ſich betrogne Seelen und wach . weiſet in den Ohnmächtigen mächtige ren in dem Guten nicht ; fragt nicht , Kraft ; dann wird alleine ſein Name was eure Herzen quält die Quelle gepreiſet , wenn er den Zagenden Freu . ift : der Glaube fehlt ! digkeit ſchafft . Demnach , o.Jeſu ! 2. Der Glaube fehlt , weil das Ge . gieb , daß ich dir traue , wenn ich die wiſſen den Frieden Gottes noch nicht Hülfe nicht ſichtbarlich ſchaue . ſchmedt , wer glaubt , der wird von Chriſtian Ludwig Edeling . ſeinen Biſſen nicht mehr ſo fürchter 1 Joh . 5 , v . 4. Unſer Glaube iſt der Sieg , lich erſchredt ; er hofft auf Gott , bes der die Welt überwunden hat . flegt die Welt . Ihr nicht ? ſo ſchließt : Mel . Was mein Gott will , geſcheh : all’zeit . der Glaube fehlt . er bricht durch 3. Der Glaube fehlt ; ihr fürchtet 551. Destabilumo estein , und Feinde , die Spott , sas " und Ver 1 [ 20 ]