231 des geſchichtlichen Ernſtes durch Ausdrucke gefährdet , die an zu augenblickliche Beziehungen erinnern . Auch könnte die Proſa , mit Weglaſſung moderner Bequemlichkeiten , 3 . B . die Säge in der Erzählung nach Zahlen zu reihen , mehr ſtetigen Fluß haben . Doch hat der Verfaſſer wohl nicht einmal daran gedacht , an ſeine Schrift die Anforderungen eines höheren Geſchichtsbuches zu machen , wozu die Anlage doch unverkennbar iſt : ein deſto fiche rer Beweis , was er leiſten könnte , wenn zu der ' Geiſtes fähigkeit , die er dafür bekommen hat , er nun ſelbſt den Vorſaß noch hinzufügte . — Mémoire adressé au Roi en Juillet 1814 . Par M . Carnot , Lieutenant - Général , Chevalier de l ' ordre royal et mili taire de St . Louis , Membre de la légion d ' honneur , de l ' institut de France cet . Paris , 1814 . 91 s . 12 . Von allen , ſeit der Rückkehr der Bourbons in Frankreich erſchienenen Staatsſchriften iſt die vorliegende unſtreitig die bedeutendſte , und zwar nicht ſowohl durch ihren inneren Werth , als durch die äußeren Umſtände ihrer Erſcheinung , den gewichtvollen Namen des Ver faffers und das vielfach erregte Aufſehen . Auch wäre es durchaus unſchicklich , dieſe Schrift mit den zahlloſen Pamphlets zuſammenzuſtellen , welche von allen Partheien während der legten acht Monate in Frankreich ausge breitet worden , und deren größtentheils ungenannte Verfaſſer nur eine mehr oder minder dauernde Wirkung in der Menge beabſichtigten . Sie iſt nicht als ein