383 Senfebrnlein , das erſt nach und nach und unter freundlichen aber das könnte man wohl fchon erkannt haben , daß hier nichts und feindlichem Einfluſſe zum völkerſchattenden Baume Ier : hilft und ſchüßt , ſo lange nicht die Kluft zwiſchen Abſolutem den konnte . Auein alle geſunde Entwicklung und organiſche und Relativem , zwiſchen Gott und Welt , als eine in der Fortbildung des Carteſianiſchen Scimes war unmöglich , fos Subſtanzialität ſelbſt gründende ſich darſtellt , d . h . ſo bald man das Punctnm saliens desſelben , den Ichgedanken , lange der Schöpfer und ſein Geſchöpf nicht all in ihrem nicht im Auge behielt , und zur erplicirten Darſtellung ſeines Weſen verſchieden erſcheinen . ' ganzen Inbalts brachte , - und wir wiſſen , welche Wege und Die Grundbedingung aber dafür , daß die Wiſſenſchaft eis Stege die Philoſophie bald nach Carteſiu 8 eingeſchlagen nen von der Creatur qualitativ verſchiedenen oder weſenhaft und gewandert , wie ſie mehr als einmal , nachdem ſie ſich lange geſchiedenen Gott gewinne , liegt einzig und allein in der durch Dich und Dünn , über Höhen und Tiefen fort- und abs Erkenntniß und Feſtſtellung des weſenhaften Dualios gemühet , gewahr werden mußte , daß ſie nur dem Trugbilde in u $ oder ſubſtanziellen Gegenſaßes von Geiſt und Natur . der Empuſa des Pantbeis mus gefolgt war , das bald Dieß Dicſer , dem Denkgeiſte bei ſeinem Auslaufe ſich darſtellende wird , bald wieder Jenes , ſich jekt als das AU : Eins zeigt , erſte Dualisinus iſt der eiuzige Grund und Boden , auf bann ald Nichts , und das dem Denkgeiſte ſogleich in den das dem Denkgeiſte ſogleich in den welchem ihin wiſſenſchaftlich der zweite erwächſt ; wer ihn Meg kommt , wenn er aus dem Sonnenlichte des geiſtig en vernachläſſigt oder verkennt , oder vernichtet , verfält ſpeculas Selbſtbewußtſeyns ins Mondenlicht des Natur : Denkens tiv unausbleiblich und augenblicklich dem ſchweren Verhäng : ( ber Einbildung ) tritt 1 . niß : den perſönlichen Gott zu verlieren , und die Nas Frägt man aber nach dein u åch ſten Grunde , warum die tur auf den Thron des Unendlichen zu ſehen . Wie practiſch , Philoſophie von Spinoza bis Heget und in die neueſte Zeit ſo kommt die Menſchheit auch theoretiſd nicht aus dem furchts berein ohne alle Ausnahme fich pantheiſtiſch geſtaltet baren Dilemma : » Chriſtentum oder geidenthum « hat , mithin in geradem Widerſpruche mit dem Chriſtenthume beraus ; Pantheiðinus aber heißt das Heidenthum in der ſteht , ſo ergibt ſich Folgendes als Antwort : Der Grund cha : Wiſſenſchaft , das ſich in demſelben Augenblicke geltend macht , rakter des Pantheismus beſteht in nichts anderem , als in der wo der Dengeiſt feine weſentliche Verſchiedenheit von der Identificirung : Gottes mit der Welt ; Gott und Natur , d . B. Sich ſelbſt als Seyn an und für ſich , als freies , Welt ſind im Pantbeismus ſubſtanziell eins , da hinge : perſönliches Seyn , - im ' real : contradictoriſchen Gegenſak gen der Gott des Chriſteuthums ein außerweltlicher , zur Natur al8 Seyn an - fich , aber nicht für : fich , als uns d . h . ein dem Weſen nach von aller Creatur verſchiebener freieb , unperſönliches , geſchlechtlich s individuales . Seyn , miß : und perſönlicher iſt . Jene ſubſtanzielle Vercinerleiung kann im Fennt und mißachtet . Syſteme allerdings mit mehr oder weniger Bewußtſeyn polls ( Der Schluß folgt . ) führt werden , feiner oder gröber ſich ausſprechen , offener oder perſteckter , halb oder ganz durchgeführt auftreten ; ſie iſt jee doch da , und mit ihr dem Syſteme der Todeskeim eingeimpft , literariſche Notizen . ſobald der Gegenſak zwiſchen Gott und Creatur nicht als ein Die Göttingiſchen gelehrten anzeigen vom 10. Oktober weſentlicher , d . h . als ein reals contradictoriſcher , 1835 beſprechen den Wiederabdruck eines alten Volksbüch . aus der Tiefe des Selbſtbewußtfeyns ſelbſt erhoben und feſt : leins : » Von Bruoder Rauſchen und was Wunders er getriben geſtellt iſt . Die neuere Zeit hat , leider ! ben chriſtlich jung : in cinem Cloſter , darin er ſyben Jar ſein Zeit vertriben und fräulichen Borror vor dem Pantheismus ſo ziemlich übers gedienet hat in eins Kochs Geſtalt , « welcher in dieſem Jahre wunden und abgethan , aber wo der Syſtematiker noch einige aus der Preffe der Magdalena Strauß zu Wien hervorge : Echeu vor dem fpeculativen Heidenthum hat , iſt es nicht fele gangen iſt . Es wurden nur ſehr wenige Eremplare abges ten , daß er alles Ernſtes fich vor demſelben verwahrt glaubt , zogen ; die typographiſche Ausſtattung iſt durch ihre ſeltene wenn er in der Conſtruction , ſeines Syſtems die Licht- und Schönheit ein wahrhaft preiswürdiges Denkmahl vaterländis Luftlöcher , al8 ſonſtige Einzug & pforten des böſen Geiſtes , ſchen Kunſtfleißes . Ueber das Büchlein ſelbſt wollen wir den nach einer andern Weltgegend bin angebracht , oder init Ven : gelehrten Jakob Grimin hören : » Herr Ferdinand Wolf , « tilen und Jalouſien vout neuer Erfindung verſehen und vec : Heißt es in der genannten Anzeige , » und Stephan Endlicher macht hat , oder weil er die Grängmarken des Pantheismus zu Wien , zwei thätige und rüſtige Freunde der altdeutſchen auf eine Weiſe beſtimmt , daß ſeine Unſicht ohne weiters Literatur , haben dieſen genauen Abdruck einer Dichtung des and ganz gemächlich außerhalb derſelben zu liegen kommt ; 15ten oder 16ten Jahrhunderts nach der älteſten Ausgabe , , , Straßburg ( durch Matthis Hüpfuff ) 1515 , deren ſelbſt Panzer • Bergleiche Philoftrates Leben des Apollonius von Iyana . nicht gedenkt , veranſtaltet . Spätere , gleich ſeltene Ausgaben II . 4 . erſchienen Nürnberg ( durch Valentin Neuber , zwiſchen 1550 . 1 i