7) Mehrere hieſige Bürger möchten miſſen, ob es ſchicklich, daß man bei einem – Balf, wie er bei Hrm. Wolfermann ſtattgefunden hat, fremde Muſiker nimmt. Es wäre zu wünſchen, daß die großen Herren ihre ürger, die ſie zum Stadtdienſt, dei Uederſchwem maug und ſonſtigen Fällen in Anſpruch nehmen, auch hier nicht außer Acht ließen. s) Dem Zuſchauer in Nr. 14 des Tagblattes erwiedert der nicht ſanctionirte, ader gleichwohl gefchkof ſene Verein, daß er ſeine Verſammlung nicht in einem öffentlichen Gaſtzimmer, ſondern in einem eigens ge mietheten und dezahlten Locat hält. 9) Einem Herrn wird gerathen, ſeine ſatyriſchen Bemerkungen zu unterlaſſen, und nicht, wie dieß am 1. Februar währead der Rede des Herrn Ronge der Fall war. Frauenzimmer zu beleidigen. 10) Es wäre ſehr zu wünſchen, daß ſich die ganze Stadt resp. die Gemeinde um das Getreide-Maga zin annehme; denn unter ſolchen prekären Um ſtänden kann es den Bürgern nicht verargt werden, kein Geld zum Ankauf herzugeben, da weder für Capital noch für Zinſen eine Sicherheit vorhanden iſt. Man könnte das Unternehmen, wie in Nürn berg ſolches ſchon ſeit 1819 beſteht, leichter und ſichrer zu Stande bringen, und würde auch für längere Zeit Hilfe geſchafft werden können. Mehrere Bürger. 11) Der Wunſch mehrerer Theaterfreunde, den „Freiſchütz“ aufzuführen, war fchon in einer frühern Nr. enthalten. - Bekanntmachung. Da der dießjährige Mathiasmarkt auf den Buß- und Bettag fällt, ſo wird derſelbe 8 Tage früher, nämlich: am Sonntag, den 18. Februar curr., abgehalten, was hiermit öffentlich bekannt ge macht wird. Neuſtadt a/A, am 8. Februar 1849. Stadtmagiſtrat. i. a. d Heubner. Deininger. Dank. Allen jenen Nachbarn und Freun den, welche mir bei drohender Feuersgefahr ſo ſchnell zu Hilfe eilten, ſage ich meinen herzlichſten Dank mit dem Wunſche, daß Sie Gott vor je dem Unglück bewahren möge. Ludwig Jäcklein. Verkauf. In der Schwabacherſtraße Mro. 283 ſind gebrauchte Hobeldänke zu ver kaufen. Auktion. Künftigen Montag, den 12. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, werden im Hauſe Nr. 107 (ll. Bzrks.) folgende Gegenſtände an die Meiſtbietenden gegen gleich baare Bezahlung verſteigert, als: 3 Horndreb bänke, ſämmtlicher dazu gehöriger Werk zeug ein Schleifſtein, ein Schraubſtock, Ä Betten und mehrere Hausgeräthſchaf F. Zugelaufener Hund. Ein ſchwarz brauner Dachsbund iſt Jemand zugelaufen. Näheres bei der Redakton. Holzverſteigerung. In den gutsherrlichen Waldungen bei Ober wolkersdorf werden Montag, den 19. Februar Ses, Vormittags 9 Uhr, öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft: 6 Schvöse, 44 Bauſtämme (sam Dreiling bis über 2 fidrige) thefs Fohren, theils Fichten. Kaufsliedhader ſind hierzu mit dem Be merken eingeladen, daß die Zuſammenkunft im Jägerhauſe zu Oberwolkersdorf Statt findet, und daß unbekannte Steigerungsluſtige ſich über ihre Zahlungsfähigkeit zu legitimiren haben. Nürnberg, am 5. Februar 1849. Adelig von Oelhafen'ſche Gursver waltung Oberwolkersdorf. Ein ich. coll. Lutz. Gewerbverein. Montag den 12. Februar; Abends 8 Uhr: Ver ſammlung. Die Vorſtände. Getreide Verein. In der General-Verſammlung am 5. Febr. wurden vom Vereine zur Errichtung eines Ge treide-Magazins mittelſt Stimmzettel gewählt: Zum I. Vorſtand Herr E. Segitz, „-l. „ A. Barthel. „ Schriftführer „ J. E. Berolzheimer. „ Kaſſier „ G. Heilbronn. „ M ü nch. ,, Oekonom „, Zolles. Als Ausſchuß-Mitglieder: - die Herren Kißkalt, Stebenkäs, G. Schmidt, Leon h. Braun, J. Humbſer. Als Vereinsdiener resp. Einſammler wurde K. Keller für den 1. Hauptbezirk, J. G. Lei biger für den II. Hauptbezirk angeſtellt. Arbeiter-Verein. Montag den 12. Februar, Generalverſammlung, wozu alle verehr lichen Mitglieder zu wichtiger Beſprechung ein geladen werden. Der Vorſtand. Nicht zu überſehen! Um dem Wunſch Mehrerer zu entſprechen, wird die Feſtlichkeit noch Sonntag und Montag (wobei es Montag gebackene Fiſche gibt) abge halten, wozu ergebenſt einladet - Georg Stockert, im Poppengäßchen. Zu vermiethen. Ein heizbares, möb lirtes Zimmer iſt für einen ledigen Herrn ſogleich zu vermiethen. Näheres bei der Redaktion.