-, -/ ders von einem jungen Mädchen Gelegenheit darbot, in ihm einſt eine Geſang Zierde unſerer Stodt hof fen zu laſſen – nebſt andern freien Aufgaben in jedem Blatt wegſingen, den ungetheilten Beifall aller in großer Anzahl verſammelten Zuhörer aus allen Ständen. Dieſer Beifall gieng vorzüglich auf die Bemühungen des verdienten Lehrers dieſer Schule Herrn Köbler über, durch deſſen unermüdeten Fleiß und Eifer dieſe gute Ausführnng bewirkt wurde, und es erneuert ſich zugleich der innigſte Wunſch der hie“ ſigen Einwohner, daß es dem verehrlichen Stadtma“ giſtrat, deſſen ruhmwürdige Bemühungen für die Aus bildung der Jugend ſich bisher ſo laut als dankbar ausgeſprochen haben, gefällig ſeyn möge dieſer über ausſchönen, gemeinnützigen und ſoviel verſprechenden Anſtalt, ſeine väterliche Sorgfalt und Unterſtützung auch ferner angedeihen zu laſſen, um die reinen Emº pfindungen zu erhöhen, die dieſe ſo ſchön gelungene Prüfung ungetheilt erweckt hat. S . . . . . . . . . - A n zeigen. [ Eheliche Verbindung. ] Unſern hieſigen und auswärtigen geſchätzten Anverwandten und Freunden machen wir hiemit von unſerer den 24. d. M. vollzogenen ehelichen Verbindung die Anzeige und empfehlen uns aufs Neue zum Wohlwollen. h Conrad Scheuerpfleg, Madl on Scheuerpfleg, ge borne Geißler. (Neue Auflage der Stunden der Andacht.] Nachdem im kommenden Juni-Monat die letzten Bände der Stunden der Andacht, 8te Auflage, abgeliefert werden, und dieſe 8te Auflage bald vergriffen ſeyn wird, beginnt der Druck einer - - - neunten, der wohlfeilſten Auflage, welche in 2 Bänden, in Bibeldruckformat, um den Preis von 4fl. zu erhalten iſt. - Auf dieſe Weiſe war dies ſchöne Werk immer mehr ein Haus- und Handbuch, auch für den unbemittelten Bür aer und Landmann. Es wird daher auch nur allein dieſe Ausgaben auf gewöhnlichem Drucke erſcheinen, keine auf beſſerm Papier. Probe des Druckes iſt bei Unterzeichneten einzuſehen, welche um zeitige Ertheilung gefälliger Aufträge bitten, da --- - -- 508 - voraus anzunehmen iſt, dieſe wohlfeile Ausgabe werde bald vergriffen ſeyn. - Den 25. Mai 1824. - Riegel und Wießner in Nürnberg. [ Wohnungsveränderung. ] Da wir unſere Miethsbewohnung S. Nr. 1 160. der Tucherſtraſſe verlaſſen und dagegen die in S. Nr. 975. der Hans Sachſengaſſe bezogen haben; ſo danken wir nochmals ſehr gerührt den hochanſehnlichen und verehrlichen Bewohnern des vorigen Hauſes für das uns ſo vielfältig erzeigte Wohlwollen; den jetzigen wertheſten Hausbeſitzern, ſo wie der verehrteſten Nachbarſchaft aber empfehlen wir uns zur gütigen Aufnahme und Wohlgewogenheit. Nürnberg, den 25. Mai 1824. G. M. Adloff, penſ. Fourier und ſeine Frau. (Empfehlung. Von dem allgemein beliebten Kiſ ſinger -, Mar- oder Sauerbrunnen und von dem Rugozzi oder Kurbrunnen habe ich die Niederlage übernommen und empfehle ſelbige dem verehrlichen hieſigen und auswärtigen Publikum zur geneigten Abnahme. Den Krug einzeln kann ich um 15kr., und 100 Krüge zuſammen à fl. 22 1/2 ablaſſen. Auſſer dieſen beiden iſt auch noch ganz friſches Sait ĺ- Eger-, Pyrmonter- und Geilnauerwaſſer zu MDCI. Nürnberg, den 10. Mai 1824. Johann Adam Sebaſtian Schöpff. [Geſuch. In eine nahrungsreiche Landſtadt im Re zatkreiſe des Königreichs Baiern wird unter ſehr annehm baren Bedingungen ein braver und geſchickter Färbersge ſelle geſucht, der im Wollen - und Leinenfärben gut er fahren iſt, den man die ganze Leitung der Färberey ruhig überlaſſen, und der ſich über die hierzu erförderlichen Kennt niſſe ſowohl, als auch über ſeine Solidität durch gute Zeugniſſen ausweiſen kann. Nähere Auskunft ertheilt auf franfirte und mit I. D. bezeichnete Briefe die Redaction dieſes Blattes. Theater - Nachricht. Donnerſtag den 27. Mai wird im hieſigen Theater aufgeführt: bei beleuchtetem Hauſe, und mit neuer Garderobe Ludwig der Ba i er, - Vaterländiſches Schauſpiel in 5 Acten v, Freiherr v. Aretin. Er fin du ng. Ein Mechanikus in Philadelphia hat kürzlich auf eine Maſchine ein Patent erhalten, mit welcher ein Knabe in einer Minute 60, alſo in 10 Arbeitsſtunden 36.000 Nadeln verfertigen kann, ohne zuvor einen beſondern Unterricht im Geſchäft gehabt zu haben. Die Nadeln ſollen an Güte die engliſchen übertreffen. Aſtronomiſche Beobachtungen. Heute Vormittag um 11 Uhr, nachdem ſich die Sonne ſeit 10 bis 12 Tagen wieder ſehen ließ, zeigten ſich in der - ſelben drei Flecken, welche ſehr nahe in Form eines Drei ecks beiſammen ſtanden. Zwei ſind ziemlich groß, der dritte etwas kleiner; ſie ſtunden etwa den vierten Theil des Sen nendurchmeſſers vom weſtlichen Stande ab. Sie werden, da ſie ſich tiefer in die Sonnenſcheibe zu bewegen ſcheinen, wenn noch ferner heiteres Wetter erfolgt, mehrere Tage zu ſehen ſeyn. Nürnberg, den 25. Mai 1824. J. B. Bauer sen, - KGedruckt und verlegt von P. J. Felßeckers Erben Burgſtraße S. Nr, 61 1.)