N 32 J a hrbücher f ü r . wissens ch aftliche Kriti k . Februar 1838 . 1. Untersuchungen über den Lebensmagnetis- daſs er wirklich existire , sprechen , ihm seine angeb . mus und das Hellsehen , ron Dr. Johann Carl lichen Sünden vorhalten , ihm in's Gewissen reden , ja Passa rant . auf den Knien mit ihm beten , oder dem als persön lich anwesend yorgestellten Teufel widerstehen sehen 2. Conflict zwischen Himmel und Hölle , an und bören : so muſs vom rationalen Standpuukte aus dem Dämon eines besessenen Mädchens beob ein solches Aufwenden des höchsten sittlichen und re achtet rom Professor C. A. Eschenmayer . ligiösen Pathos im Dienste eines nicht dafür erkann ( Fortsetzung . ) ten Wahnes als die kläglichste Komödie des mensch Vielleicht ist dieſs blos zufällig , sofern die Curlichen Unverstandes erscheinen . Es geht wirklich sehr nicht vollendet werden konnte , sondern durch eine weit , wie sich der ebemalige Professor der Philosophie von ihm nicht näher bezeichnete Dazwischenkunft Herr unter die Orakel einer geisteskranken Weibsperson Eschepmayer genöthigt wurde , die Kranke aus seiner demiithigt . „ Am Morgen eines Sonntags – erzählt und Dürrs Behandlung zu entlassen : indessen verläuft uns Herr Eschepinayer spielte ich auf dem Clavier sich auch bis dabin schon die Sache io so vielen und cine Sovate in der untern Stube . Auf einmal kam unsichern Schwankungen von Bekehrung und Rückfall , der Vicar ( ein damaliger Hausgenosse Escbepmayer's ) daſs man kaum glauben kapu , die Bemühungen wür- herab , und brachte inir die Weisung vom Anton den , auch noch so lange in dieser Weise fortgefübrt , ( Schutzgeist der Besessenen ) , es sei Sünde , am Sonn je zuin Ziele geführt baben . Doch auch dieſs inuſs tag andere Dinge als geistliche Lieder zu spielen . nicht nothwendig Fehler der Metbode als solcher sein , Ich langte jetzt - gesteht Herr E. beschämt - nach sondern liegt vielleicht Vrlos an deren Anwendung : so dem Choralbuch . " Ein andermal , „ an einem Samstag daſs sehr zu wünschen bleibt , es möcbte durch wieder Abend vor einein Festtag , brachte die Anverwandtin , holte Versuche in dieser Heilungsmethode über ihre die flerrn E.'s Hauswesen besorgt , eine Arbeit zum Zweckmäſsigkeit entschieden werden . Nähen mit , un auſser der Zeit des Gebetes sich da Der Forderung der Psychiatrie , daſs , wer eine mit zu beschäftigen . Es mit zu beschäftigen . Es war ein , Christgeschenk , das fixe Idee austreiben will , in dieselbe eingehen müsse , fertig sein muſste . Auf einmal sagte . Caroline ( die leisten auch hier die um die Heilung Bemühten mehr Kranke ) : Der Eogel bat gesagt : es ist Sünde , an als Genüge , indem sie dem dämonischen Wahne der einem Festabend ( Vorabend eines Festes ) sich mit Kranken sich nicht blos accominodiren , sondern ihn häuslichen Arbeiten abzugeben ; man solle sich auf theilen , selbst in demselben befangen sind . Man kann den kommenden Festtag vorbereiten ” ( S. 126 ) . Der zwar auf der einen Seite sagen , ein auf diese Weise gleichen Vorurtheile grober Superstition werden vom Befangener werde der wirksamste Arzt sein , sofern Verf . als „ feine Züge wabrer Gottesfurcht ' bezeich . das künstliche Eingehen in den Wabo eines Andern net . net . Als „ einen Zug richtigen Denkens ” verehrt Herr dem Datürlichen Befangensein in demselben immer an E. die Antwort , die er auf die Demonstration an den Lebendigkeit , mithin auch an Wirksainkeit , nachstehen Dämon , daſs , wenn die Anwesenden , elende Menschen , werde . Indessen wenn wir so , wie in dieser Geschich . Mitleid mit ihm hätten und sich seiner annäbmen , te , reife und verständige Männer Stunden und halbe diefs noch weit mehr bei Gott der Fall sein werde , Tage lang mit dem Dämon , in der festen Meinung , in den Worten bekam : „ Geschwätz ! gegen euch habe Jahrb . f . wissensch . Kritik . J. 1838. I. Bd . 32