117 - lange Zeit einen Weinberg am Pfülben auf randersacterer Markung nebſt verſchiedenen anderen Gefällen , ſowie ein : Gut Hohenroth bei Riened zu leben ; auch hatten fle , wenigftens die der rheinländiſchen Brandye , einen Ans theil am Dorfe Reichartshauſen , ebedem zum leiningenſchen Amte Amorbad gehörig * ) , als dieſes Amt mit jenem von Miltenberg dem Großherzogthume Heſſen einverleibt : wurde . Endlich nennt eine fürſtl . würzb . Regierungsurkunde vom 26. Oktober 1773 die Ahnen der reibeltſchen Familie ſåmmis . lid freie feute . Der Wappenſchild der reibeltſchen Familie in Franken zeigt im hellblauen Felde einen weißen Mandelzug im ſpitzen Winkel , in deſſen Raume unten einen filbernen Stern ; auf dem Schilde . den Helm mit goldenem Viſire und rothem Futter ; und darauf zwei gegen einander ſtehende Flügel , der Art getheilt , daß der rechte unten weiß und oben blau , - der linke unten blau- und oben weiß mit dem ſilbernen Sterne in der Mitte der Flügel bezeichnet iſt . Der Wahla ſpruch dieſer Familie beißt : Recte faciendo neminem timeas . Wenn nun ſchon nach dieſen Beweiſen , alſo nicht obne Grund , angenommen werden fannt , daß die Familie Reis belt in Franken edlen Urſprungs ſey , ſo muß man fie nod , incbr zu den edlen Familien unſeres Vaterlandes rechs nen , wenn man erwågt , wie viele Glieder derſelben in eis ner ununterbrochenen Reihe hobe Ehrenſtellen im Staate : und in der Kirche bekleidet und ſich durch Wiſſenſchaft mit Frömmigkeit gepaart hervorgethan haben . Zu dieſein Ende folfen die Ahnen dieſer Familie mit Růçſichtnahme jener , mit welchen ſie verwandt , aufgeführt werden . * . * ) Korreſpondent v . 4. f . Deutſchland Jahrg . 1810 , No. 326 .