Erſter Theil. 207 Fürſten zu Sachſen dieſen Trilleriſchen Geſchlechts - Verwand ten und Nachkommen, viel beſondere Gnade und Mildthätigkeit er zeiget. Zu geſchweigen was oben §. 7. von Herrn Hoff-Predigers M. Johann Trillers Sohne, gleiches Nahmens erwehnet wor den, daß ihm Chur -Fürſt Chriſtian der I. zu Sachſen 4oo. Gül den zum Studieren geſchencket, und ſeiner Mutter von 1584. biß 1599. eine jährliche Penſion von 2oo. Gülden geordnet. Sondern es hat auch Chur - Fürſt Johann Georg der I. zu Sachſen An no 1653. den 21ſten Junii, Daniel Trillern, Burgermeiſters zu Crimmitſchau dritten Sohn zu ſeinem Studieren 6oo. Gülden vereh ret. Chur-Fürſt Johann Georg der II. hat M. Gottfried Tril lern, welcher Pfarrer zu Landwüſt und Adorff worden, laut Beº fehls von 1666. den 12. Septembr: gleichfalls 6oo. Gülden gnädigſt verordnet, ſondern auch in einem Anno 1659. unterm 22. Novembr. an die Ober-Steuer-Einnahme datirten Befehl, dieſe Worte ge braucht: Wann wir denn nach dem Exempel unſrer löblichen Vorfahren, auch unſers theils Supplicauten, des an dem Haus ſe Sachſen ſich wohlverdienten Köhlers Treu genieſſen zu laſ ſen, nicht ungeneigt ſeyn. So hat auch nichts minder das Hoch fürſtliche Hauß zu Sachſen Zeitz, ehedeſſen ſeine Mildthätigkeit ge gen die Trilleriſche Familie ſpüren laſſen, indem auf gnädigſten Be fehl Herzog Moritz, M. Gottfried Trillern 2o. Gülden, und D. Johann Moritz Trillern 2oo. Gülden zum Studieren gereichet worden. Wie denn in einem Reſcript die beſondern Worte befindlich: In alorwürdigſter Erinnerung und gnädigſter Chriſtloblich ſter Anſehung, daß, gleichwie der Nutzen von obiger Beförde rung der Befreyung dero Hochgedachter beyder Durchl. Urans Herrn, ſich auf alle und iede Durch. Nachkommen erſtrecket. Alſo auch Dero Chur und Hochfürſtl. Gnade und würckliche Danckbarkeit gegen iedvede des getreuen Köhlers ſeine Nach kömmlinge, dem Rechte der Naturgemäß, und alſo billigim merwährend ſey, § 14