218 Wanderlieder 8. Rů dblid . Es brennt mir unter beiden Sohlen , Tret ' ich auch ſchon auf Eis und Schnee ; Ich möcht nicht wieder Uthem holen , Bis ich nicht mehr die Thürme ſeh ' . Hab ' mich an jedem Stein geſtoßen , So eilt ' ich zu der Stadt hinaus ; Die Kråhen warfen Båll und Schloßen Huf meinen Hut von jedem Saus . Wie anders haſt du mich empfangen , Du Stadt der Unbeſtändigkeit ! Un deinen blanken Fenſtern fangen Die Lerch ' und Nachtigal im Streit . Die runden Lindenbäume blühten , Die klaren Ninnen rauſchten hell , Und ach , zwei Mädchenaugen glühten ! Da war's geſchehn um dich , Gerell ! Kommt mir der Tag in die Gedanken , Möcht ' ich noch einmal růdwårts Tehn , Möcht ich zurücke wieder wanken , Vor ihrem Saure ſtille ſtehn .