Hygicine . 415 III . Oecologie , die Lehre von der Anlage von Woli nungen , natürlich ebenfalls nur in Rücksicht auf Hygieine . IV . Dermatoliygieine , wozu die Lehre von den Bä dern und Waschungen ( Lutrologie , s . Bad ) , den Einreibun gen und Salbungen ( Chrismatologie ) und den Reibungen und knelungen ( Tribologie ) gehört . Dieser Aparat bezieht sich auf die Erhaltung der normalen Verrichtungen der Haut und ihrer normalen Textur . Insofern hierbei mehr die Rücksicht auf Schönheit obwalict , gehört er in das Gebiet der Kosme tik ( S. d . ) . V. Esthetologie , die Lehre von der gesundheitsge mäſsen Kleidung , s . Kleidung . VI . Hypnologie , die von dem Schlafen und Waclien in Bezug auf die Gesundheit , s . d . Art , und Schlaf . VII . Gymnastik , liygieinische , s . med . Gymnastik . Aus diesen Apparaten setzt sich der Arzt seine hygiei nischen Methoden zusammen , indem er sie nach den im Obi gen angegebenen Differenzen der Gesundheit anordnet . 1 ) Methode zur Erhaltung der alhletischen Gej sundheit . Diese ist keiner Steigerung fähig , und erheischt also im Allgemeinen die Vorsicht , den Körper nicht zu stark zu ernähren und die Consumtion durch normale Reize leb haft zu unterhalten . Die athletische Gesundheit verlangt cine gemischte Diät , und reine Fleischkost wird ihr auf die Länge verderblich , es sei denn , daſs auſscrordentliche Körperanstren gungen diese consumiren hälſen . Wo nun solche von der Beschäftigung und Lebensweise des Individuums nicht bedingt werden , ist es nöthig , sie durch gymnastische Uebungen zu ersetzen . Einen athletischen Körper darf man auch nicht mit alcoholischen und aromatischen Substanzen anregen , wenn nicht solche das Gleichgewicht erhaltende Einflüsse vorhan den sind , und selbst dann würde eine geringere Summe von Reizen angemessener sein . Kräftige Nahrung ist zur Erhal tung der athletischen Gesundheit allerdings nothwendig ; gut ist es jedoch , wenn von Zeit zu Zeit Abwechselungen in den Quantitäten eintreten , und ein kurzer Hunger ist solchen Körpern heilsam . Reichliches Wassertrinken ist ihnen eben . falls nothwendig . In Bezug auf die Einwirkungen der Luft und des Bodens hat man hier kcine besondere Sorgfalt nö thig , weil sich diese Gesundheit unter allen Klimaten gleich