Das vorliegende Buch verfolgt dieselben Zwecke , wie die bereits in weiten Kreisen bekannten anderen Reise handbücher des Verfassers . Erste Aufgabe war auch hier , die Unabhängigkeit des Reisenden so viel als möglich sicher zu stellen , ihn von der eben so lästigen als kost spieligen Begleitung der Lohnbedienten , deren handwerks mässiges Führen jede eigene Bewegung , vorzugsweise die geistige , hemmt , zu befreien ; ihm die unbehagliche , oft ganz unsichtbare Bevormundung dieser , so wie der Führer , Kutscher und Wirthe fern zu halten ; ihm behülflich zu sein , auf eigenen Füssen zu stehen , ihn frei zu machen , und ihn so zu befähigen , mit frischem Herzen und offenen Augen alle Eindrücke in sich aufzunehmen . Der Verfasser hat dem Reisenden eine aus eigener Erfahrung entstandene Anleitung geben wollen , mit mög lichst geringem Zeit- und Geldaufwand dasjenige rasch zu überblicken , was besondere Aufmerksamkeit verdient , ohne ihn mit einer Unzahl bedeutungsloser Einzelheiten zu überhäufen , welche mehr verwirren , als zurechtweisen . Sein Augenmerk war auf Reisende von allgemeiner Bildung gerichtet ; diese hat er durch die Strassen der grossen italienischen Städte zu den wichtigsten Bauwerken , zu den herrlichsten Naturschönheiten begleiten , ihnen Führer durch die reichen Kunstsammlungen sein wollen , indem er das Bemerkenswerthere namentlich nennt , und auf das Bedeutendste noch besonders durch einen * auf merksam macht . Hier den richtigen Mittelweg zu treffen , hat , wie man zugeben wird , gerade in Italien seine be sonderen Schwierigkeiten a *